Zentralprojekt im SPP 2020 - 1. Phase

Leitung:  Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus, Dr.-Ing. Nadja Oneschkow
Team:  Marco Basaldella, M. Sc.
Jahr:  2017
Förderung:  DFG
Laufzeit:  36 Monate
Weitere Informationen https://www.spp2020.uni-hannover.de/

Das Zentralprojekt dient mit seiner wissenschaftlichen Arbeit der Förderung der inhaltlichen Verknüpfung bzw. der Zusammenarbeit der SPP-Projekte und trägt auf diese Weise zur Erhöhung des wissenschaftlichen Outputs des Verbundes bei. Dabei ist das spezielle wissenschaftliche Ziel des Zentralprojektes, ausgewählte materialtechnische und prüftechnische Einflüsse auf das Ermüdungsverhalten von Beton projektübergreifend zu analysieren und zu beurteilen. Hierauf aufbauend werden aus einer übergeordneten Sicht von Untersuchungsergebnissen, d. h. unter Berücksichtigung verschiedener Belastungsarten, Versuchsdurchführungen und Messtechniken, generelle Empfehlungen für die Durchführung von Ermüdungsversuchen sowie für den Einsatz von Messtechnik und für die Verwendung von Schädigungsindikatoren erarbeitet. Hierdurch wird eine Basis für das Experimental-Virtual-Lab bereitgestellt.

Die innerhalb der einzelnen Projekte erzielten Ergebnisse werden durch materialtechnische und prüftechnische Einflüsse beeinflusst. Insofern werden in Ergänzungs- und Ringversuchen Querschnittsdaten ermittelt, die die Basis für Vergleiche und übergeordnete Ergebnisinterpretationen darstellen. Des Weiteren geht es einerseits darum, „etablierte“ Messmethoden (z. B. DMS, Laserdistanzsensoren) hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit, Streuungen und zu erwartenden Aussagekraft bei verschiedenen Prüfaufgaben zu beurteilen und andererseits darum, „neuere“ Untersuchungsmethoden (z. B. Ultraschalllaufzeit, Schallemission, Lichtwellenlänge) mit den „etablierten“ Methoden zu vergleichen und zu beurteilen. Das Schwerpunktprogramm in seiner Diversität an Fragestellungen und Herangehensweisen in den einzelnen Projekten bietet die besondere Gelegenheit für eine fundierte Untersuchung von „Querschnittsergebnissen“.